Wie in den vorhergehenden Posts erklärt, sind umfassende Kompetenzen unabdingbar, damit Beziehungen mit großen Unterschieden erfolgreich sein können.
Gerne
stelle ich hier mal 7 essentielle Beziehungskompetenzen vor:
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Gute Kommunikationsfähigkeiten: Diese fördern den klaren, vertrauensvollen, offenen und respektvollen Umgang miteinander und ermöglichen konstruktive und verbindende
Gespräche.
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Balance zwischen Bindung und Autonomie: Jeder Mensch braucht eine gesunde Mischung von Nähe und Distanz. Erfahrungen, Raum und Zeit für Verbundenheit und Selbstbestimmung, für Zugehörigkeit
und Unabhängigkeit, etc.
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Ausgeprägte Konflikt- und Stressbewältigungskompetenzen: Dazu gehören Stress- und Emotions-Regulationsfähigkeiten wie auch Selbst- und Co-Regulations-Kompetenzen. Konflikte und
Beziehungsstress sind normal. Wichtig ist, Werkzeuge und Übung darin zu haben, diese gemeinsam zu überwinden und dabei möglichst oft WIN-WIN-Situationen zu kreieren.
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Verständnis, Empathie und Klarheit gegenüber den eigenen Bedürfnissen, Gefühlen, Werten, Mustern, Strategien usw. und genauso gegenüber diesen Punkten beim Partner. Dies ist die Grundlage,
um konstruktiv und heilsam mit Unterschiedlichkeiten, Differenzen, Verletzungen, Streit, Fehlern usw. umgehen zu können.
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Gegenseitige Unterstützung in der Entfaltung und Vertrauen: Die Fähigkeit, sich in die Gefühle und Bedürfnisse des anderen hineinzuversetzen, Verständnis und Mitgefühl für das Gegenüber
entwickeln, ohne sich dabei selbst zu verlieren oder Teile von sich aufzugeben. Liebe ist das unbedingte Interesse und die gegenseitige Förderung des Wachstums beider Individuen und nicht
Einengung oder Aufopferung füreinander.
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Vergebung und wieder aufeinander zugehen können: Fehler sind menschlich. Die Fähigkeit zu verzeihen, Verletzungen zu kommunizieren und diese heilsam zu versorgen und gemeinsam zu erkennen
was dazu geführt hat und wie solche in Zukunft vermieden werden können, lässt sich entwickeln.
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Intimität: Wahre Intimität setzt voraus, dass wir den Mut haben, uns ganz für das Gegenüber zu öffnen und zu zeigen, mit all unseren Sonnen- und Schattenseiten und uns dadurch auch
verletzlich zu machen.
Im
Idealfall lernen wir vieles davon schon in unserer Kindheit von den Eltern, unserem Umfeld, in der Schule, in unserer Kultur und Gesellschaft. Doch realistisch betrachtet, kommt dieser Bereich
heute fast überall zu kurz. Außerdem werden sowohl transgenerational wie auch durch Hollywood, Disney, Pornos, Medien, usw. immer öfter seltsam verzerrte Idealbilder von Beziehungsgestaltung und
Liebe vermittelt. Vieles davon ist dann im Alltag nicht hilfreich. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass wir uns gute Beziehungskompetenzen oft erst im erwachsenen Alter erarbeiten müssen.
❤️
Welche
Beziehungsfähigkeiten findest du besonders wertvoll?